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die welt da draussen
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da ist man wo eingeladen, bekommt etwas vorgesetzt das irgendwas enthält was man nicht so gern mag, was einem einfach nicht so schmeckt.
und man sagt nix.

und weil das essen so gut ankam, kriegt mans dann das nächste mal wieder serviert..

das läuft dann nach den prinzipien einer verwechslungskomödie ab, den moment, in dem der/die kleine arme schluckerIn seine/ihre wahre identität noch problemlos preisgeben könnte verpasst er/sie schwupsidiwups und sinkt immer tiefer und tiefer in einen pfuhl der reinen unwahrheit, verstrickt sich in lügen, und ist der situation einfach nicht mehr gewachsen.

aus diesem treibsandsumpf bin ich gestern ausgebrochen.

ich hab zum zweiten mal eine speise mit unerwünschter zutat serviert bekommen, und mich dazu aufgerafft die wahrheit zu sagen diesemal.
und es war gar nicht so schlimm.

allerdings, muss man auch den nahen verwandschaftsgrad berücksichtigen. näher gehts ja fast nimmer.
trotzdem, war es gar nicht so einfach sich zu überwinden
brigitte flüsterte am 22. Mai, 00:04:
hast du gut gemacht!
ich habe jahrelang von meiner grossmutter bei jedem besuch eine bestimmte schokolade geschenkt bekommen, die ich eigentlich gar nicht mochte. jahre später habe ich mich getraut es ihr zu beichten - sie lachte mich aus und meinte nur, sei doch schade gewesen um die ganze schokolade. 
analecta tuschelte am 22. Mai, 23:08:
süssigkeiten - ein kapitel für sich!
eine liebe nenn-tante schenkt mir seit jahren zu weihnachten immer eine grosse packung bestimmter schokoladechristbaumkugerln.
weil ich nämlich immer genau diese kugeln von ihrem baum runtergenascht habe, nur diese, keine andern leckerein.

nur:
eine ganze packung ist einfach zuviel!
und die freude sie zuerst am baum zu suchen, dann sich zu bücken oder zu strecken, sie zu pflücken und erst dann die möglichkeit haben das papier abzumachen, diese freude fehlt einfach wenn man nur in einer schachtel langen braucht, die bis obenhin voll mit den dingern ist..

und nach der 6. kugel in folge, vergeht einem die lust, für ein ganzes jahr lang, drauf (weil ich bin ja eigentl keine grosse schokoladeesserin), und sie schmecken nicht mehr so gut,
und isst man trotzdem weiter wird einem schlecht, und wenn keine übelkeit aufkommen sollte, dann wirkt es sich zumindest noch aufs feiertagsbäuchlein aus.


nur, ich denk da nie vorher dran, dass ich das wieder bekommen werde. immer erst wenn ich es wieder in die hände gedrückt bekomm. und das erscheint mir dann irgendwie der falsche moment zu sein, um zu sagen dass ichdas gar nicht will. diese wissende freude in den augen meiner tante, die kann ich doch nicht zu weihnachten zerstören?

aber, wenn ich mal kurz vor weihnachten erwähne dass ich keine kugeln will diesmal, dann wird sicher der verdacht aufkeimen dass ich schon die längste zeit keine kugeln mehr wollteund die freude immer nur geheuchelt habe und einfach nicht genug vertrauen hatte, um die wahrheit "zu gestehn"

(und vielleicht würde sie sich einfahc nur drüber amüsiern.. scheint ja alles möglich zu sein ;-))


jaja... was für ein drama! ;-) 
Prinzessin flüsterte am 27. Mai, 20:53:
Wie war ...
ja, ich muss dir recht geben aber ich bin mir sicher das dieser "artikel" aufs essen bezogen ist, ist es nciht oft so im leben das man nichts sagt obwohl es einem total gegen den strich geht??

mfg Prinzessin! 
 

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