am 11. okt wird also die 5000. seitenblickesendung ausgestrahlt. is ja hochinteressant.
die "erfolgreichste orf-sendung" steht da beim profil am cover. aha.
die sendung hat doch nur einen sehr erfolgsversprechenden sendeplatz. zwischen zib und dem was früher hauptabendprogramm hiess. das wär ja schon ein wunder wenns da versumpern würd.
die "erfolgreichste orf-sendung" steht da beim profil am cover. aha.
die sendung hat doch nur einen sehr erfolgsversprechenden sendeplatz. zwischen zib und dem was früher hauptabendprogramm hiess. das wär ja schon ein wunder wenns da versumpern würd.
analecta - am Sonntag, 28. September 2003, 22:56 - Rubrik: die welt da draussen
endlich hab ich nun zufällig im fernsehprogramm den film gefunden. von dem ich schon geglaubt hab mir würde nie der name einfallen weder auf dt noch auf fr. (oh eingefallen ist er mir ja auch nicht, hatte ich wohl recht mit meiner unseligen vermutung)
"liebe, sex und leidenschaft"
ist aber auch wirklich ein zu dezent gewählter titel. oder?
"liebe, sex und leidenschaft"
ist aber auch wirklich ein zu dezent gewählter titel. oder?
analecta - am Samstag, 27. September 2003, 14:44 - Rubrik: die welt da draussen
noch niemand hat mitgeflüstert - flüster mir was
ja äh. das ist most von hinten.
mich quält da ja schon ewiglich die frage
ist das kurz oder lang auszusprechen?
und vor allem macht es dann einen unterschied ob man von "traubenmost" (traubensaft) oder "apfelmost" und "birnenmost" (und da ist ja alkohol im spiel oda?) spricht?
also bedeutet moooost das eine und mosst das andere??
sehr verwirrend
oder zumindest ich bins
mich quält da ja schon ewiglich die frage
ist das kurz oder lang auszusprechen?
und vor allem macht es dann einen unterschied ob man von "traubenmost" (traubensaft) oder "apfelmost" und "birnenmost" (und da ist ja alkohol im spiel oda?) spricht?
also bedeutet moooost das eine und mosst das andere??
sehr verwirrend
oder zumindest ich bins
analecta - am Donnerstag, 25. September 2003, 22:27 - Rubrik: die welt da draussen
da bin ich also, schon vor etwas längerer zeit, zu später stund auf den stiegen der neuen stadtbibliohek am gürtel gesessen. in der mitte des oberen drittels in etwa. sternenhimmel, kaum autos, relative ruhe. alles also ziemlich ruhig. laue sommernacht.
auf einmal hab ich gesehn wie sich ein weisses kätzchen die stiegen hochgeschlichen hat. direkt auf mich zu ist es gekommen. und mit dem schwanz hats in der luft gepeitscht. und mir ist vorkommen als würd es immer grösser werden. als würde das kleine katzerl ungemein anwachsen. und dann, dann wars auf einmal schon so gross, dass ich mir dacht hab dass solche viecher in wien allerhöchstens in schönbrunn sein sollten. eingsperrt. und keineswegs auf der offenen strass.
und irgendwie ist mir vorgekommen als hätt ich mal gehört dass mit katzen die wild mit ihrm schwanz zucken nicht zu spassen wärat.
und weit und breit war natürlich niemand. keine menschenseele. eh klar. wies halt so zugeht wenn man mal wen brauchen tatert.
also hab ich halt versucht, so wies die immer in die filme machen, meiner bierflasche den boden abzuhaun damit ich eine scharfe waffe hättat. natürlich hab ich mir dabei nur selber wehtan.
und dann. dann hab ich hinter mir auch noch was ghört. langsam hab ich mein kopf umdreht. und dann hab ichs gsehn. a zweite katz.
genauso gross wie die weisse. nur dass ganz schwarz war. und die is genauso auf mich zugesteuert.
irgendwie hab ich mich dann zur seite gerobbt. und die zwei katzn haben fürchterlich zu fauchen angefangen und sind sich angsprungen. richtig aufeinander losgegangen sinds. und ich bin dort am geländer gestanden und hab a heiden angst ghabt.
was soll ich nur tun? hab ich mir denkt.
langsam wollt ich die stufen runter damit ich nicht die aufmerksamkeit der balgenden viecher noch auf mich lenk.
aber kaum dass ich ein stückerl weiter unten war, habens auch schon gleichzeitig ihre köpf ghoben und zu mir rübergstiert.
und langsam habens dann begonnen wieder auf mich zuzukommen. diesesmal zu zweit. und ich bin dort gestanden wie eine salzsäule.
und als dann bei mir warn die beiden viecherln da haben sie sich an mein bein rangschmiert und ganz lieb miaut. und die normale grösse von hauskatzen habens auch wieder ghabt. aber ich mein bier nimmer.
auf einmal hab ich gesehn wie sich ein weisses kätzchen die stiegen hochgeschlichen hat. direkt auf mich zu ist es gekommen. und mit dem schwanz hats in der luft gepeitscht. und mir ist vorkommen als würd es immer grösser werden. als würde das kleine katzerl ungemein anwachsen. und dann, dann wars auf einmal schon so gross, dass ich mir dacht hab dass solche viecher in wien allerhöchstens in schönbrunn sein sollten. eingsperrt. und keineswegs auf der offenen strass.
und irgendwie ist mir vorgekommen als hätt ich mal gehört dass mit katzen die wild mit ihrm schwanz zucken nicht zu spassen wärat.
und weit und breit war natürlich niemand. keine menschenseele. eh klar. wies halt so zugeht wenn man mal wen brauchen tatert.
also hab ich halt versucht, so wies die immer in die filme machen, meiner bierflasche den boden abzuhaun damit ich eine scharfe waffe hättat. natürlich hab ich mir dabei nur selber wehtan.
und dann. dann hab ich hinter mir auch noch was ghört. langsam hab ich mein kopf umdreht. und dann hab ichs gsehn. a zweite katz.
genauso gross wie die weisse. nur dass ganz schwarz war. und die is genauso auf mich zugesteuert.
irgendwie hab ich mich dann zur seite gerobbt. und die zwei katzn haben fürchterlich zu fauchen angefangen und sind sich angsprungen. richtig aufeinander losgegangen sinds. und ich bin dort am geländer gestanden und hab a heiden angst ghabt.
was soll ich nur tun? hab ich mir denkt.
langsam wollt ich die stufen runter damit ich nicht die aufmerksamkeit der balgenden viecher noch auf mich lenk.
aber kaum dass ich ein stückerl weiter unten war, habens auch schon gleichzeitig ihre köpf ghoben und zu mir rübergstiert.
und langsam habens dann begonnen wieder auf mich zuzukommen. diesesmal zu zweit. und ich bin dort gestanden wie eine salzsäule.
und als dann bei mir warn die beiden viecherln da haben sie sich an mein bein rangschmiert und ganz lieb miaut. und die normale grösse von hauskatzen habens auch wieder ghabt. aber ich mein bier nimmer.
analecta - am Mittwoch, 24. September 2003, 23:08 - Rubrik: stadtmaidsgarn
noch niemand hat mitgeflüstert - flüster mir was
An jenem Tag im blauen Mond September
Still unter einem jungen Pflaumenbaum
Da hielt ich sie, die stille bleiche Liebe
In meinem Arm wie einen holden Traum.
Und über uns im schönen Sommerhimmel
War eine Wolke, die ich lange sah
Sie war sehr weiß und ungeheuer oben
Und als ich aufsah, war sie nimmer da.
Seit jenem Tag sind viele, viele Monde
Geschwommen still hinunter und vorbei
Die Pflaumenbäume sind wohl abgehauen
Und fragst du mich, was mit der Liebe sei?
So sag ich dir: Ich kann mich nicht erinnern.
Und doch, gewiß, ich weiß schon, was du meinst
Doch ihr Gesicht, das weiß ich wirklich nimmer
Ich weiß nur mehr: Ich küßte es dereinst.
Und auch den Kuß, ich hätt' ihn längst vergessen
Wenn nicht die Wolke da gewesen wär
Die weiß ich noch und werd ich immer wissen
Sie war sehr weiß und kam von oben her.
Die Pflaumenbäume blühn vielleicht noch immer
Und jene Frau hat jetzt vielleicht das siebte Kind
Doch jene Wolke blühte nur Minuten
Und als ich aufsah, schwand sie schon im Wind.
erinnerung an die marie a.
bertolt brecht
so. jetz is dann also offiziell herbst. so ein glück.
man muss immer weiter. zurück gibt es ja keins.
Still unter einem jungen Pflaumenbaum
Da hielt ich sie, die stille bleiche Liebe
In meinem Arm wie einen holden Traum.
Und über uns im schönen Sommerhimmel
War eine Wolke, die ich lange sah
Sie war sehr weiß und ungeheuer oben
Und als ich aufsah, war sie nimmer da.
Seit jenem Tag sind viele, viele Monde
Geschwommen still hinunter und vorbei
Die Pflaumenbäume sind wohl abgehauen
Und fragst du mich, was mit der Liebe sei?
So sag ich dir: Ich kann mich nicht erinnern.
Und doch, gewiß, ich weiß schon, was du meinst
Doch ihr Gesicht, das weiß ich wirklich nimmer
Ich weiß nur mehr: Ich küßte es dereinst.
Und auch den Kuß, ich hätt' ihn längst vergessen
Wenn nicht die Wolke da gewesen wär
Die weiß ich noch und werd ich immer wissen
Sie war sehr weiß und kam von oben her.
Die Pflaumenbäume blühn vielleicht noch immer
Und jene Frau hat jetzt vielleicht das siebte Kind
Doch jene Wolke blühte nur Minuten
Und als ich aufsah, schwand sie schon im Wind.
erinnerung an die marie a.
bertolt brecht
so. jetz is dann also offiziell herbst. so ein glück.
man muss immer weiter. zurück gibt es ja keins.
analecta - am Dienstag, 23. September 2003, 00:06 - Rubrik: ein jegliches hat..